Wie funktioniert die Selbstversorgung in der Krise?

In Krisenzeiten ist man häufig auf die Produkte der Natur angewiesen und muss sich selbst zu helfen wissen. Doch die richtige Selbstversorgung muss gelernt sein, um sein Leben zu retten. Nicht jede Pflanze ist essbar und man sollte Mittel und Wege kennen, Wasservorräte aufzufüllen.

Die goldene Grundregel in Bezug auf die Selbstversorgung lautet: Man darf nur das essen, was man kennt. Mit einem kleinen Essbarkeitstest können jedoch auch unbekannte Pflanzen in die engere Auswahl kommen. Dazu gehören jedoch keine Pflanzen, die nach Mandel oder Pfirsich riechen oder gar eine milchige Flüssigkeit absondern. Viele giftige Pflanzen sind an diesen Merkmalen erkennbar. Ist man sich vollkommen unsicher, so ist ein Stück der Pflanze auf dem Unterarm zu verreiben. Hier ist die Haut besonders dünn und reagiert deutlich schneller. Treten Schwellungen oder gar Ausschlag auf, sollte die Pflanze besser gemieden werden. Bei einem bestandenen Test folgt die erste Kostprobe. Allerdings darf nur eine geringe Menge der Pflanze in den Mund aufgenommen werden. Werden Lippen und Zunge taub oder brennen, dann scheidet auch diese Pflanze als Lebensmittel aus.

Am besten funktioniert die Selbstversorgung mit eigens angebauten Pflanzen und Lebensmitteln. Natürlich braucht man hier Platz und ein kleines Grundstück mit Garten. Andernfalls kann man sich auf der Terrasse kleine Pflanzkübel anschaffen. Ein Beispiel dafür ist der Kartoffelturm, der auf engstem Raum ausreichend Kartoffeln wachsen lässt. Für die eigene Wasserversorgung kann auch auf Regenwasser zurückgegriffen werden. Wichtig vor dem Verzehr ist nur, das Wasser ausreichend abzukochen und alle Bakterien und unreine Stoffe abzutöten.

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