Viele Menschen haben sich in Deutschland selbstständig gemacht. Dabei sollte man sich schon jetzt überlegen, was auf das Unternehmen im Falle der Krise zukommen kann. Erste Auswirkungen sind schon durch die Finanzkrise zu sehen.
Gerade über Investitionen sollte man sich Gedanken machen und vorher gut überlegen. Baut man das Unternehmen weiter aus oder legt man sich noch ein Leasingwagen zu, all dies sind Fragen die man sich stellen muss. Solche Ausgaben mindern die Liquidität und in Notzeiten kann dies sehr ungünstig sein. Investitionen sind nur dann sinnvoll, wenn sie das Unternehmen nach vorn bringen, ohne groß die Liquidität zu beeinflussen. Man darf sich keine großen Verbindlichkeiten auflasten, denn man sollte versuchen Abhängigkeit von anderen zu vermeiden.
Besitzt man eine besonders große Firma, so sollte man sich ein genaues Bild von ihr machen. Möglicherweise gibt es Bereich, die sehr auf die Kosten fallen, aber nicht viel Umsatz ermöglichen. In erster Linie sollte man Kosten reduzieren. Dabei kann man das Büro verkleinern, unnötige Fahrzeuge abgeben, nicht notwendiges Personal entlassen und auf alle Fälle sollte man Lagerbestände reduzieren. Unnötige Geräte und Maschinen können verkauft werden, sodass man sich nur auf den wesentlichen und lukrativen Teil des Unternehmens konzentriert.
Danach ist es wichtig das Eigenkapital zu steigern. Viele Firmen haben sehr wenig Eigenkapital und hohe Schulden. Diese müssen weitestgehend reduziert werden. In der Krise fordern Banken schnell die Kredite zurück. Dass man an einen Vertrag gebunden ist stört dann recht wenig. Ohne Kredite und mit viel Eigenkapital, kann man sein Geld selber anlegen und vermehren lassen. Die Existenz wäre somit gesichert. Das Unternehmen muss nicht insolvent gehen, solange man unabhängig ist.