Auch im Krisenfall sollte man sich natürlich über seine Versicherungen Gedanken machen. Am besten beschränkt man sich jedoch auf die Versicherungen, die einen wirklichen Nutzen in der Krise haben. Alle anderen Policen können noch vorzeitig gekündigt werden.
Eine Haftpflichtversicherung sollte natürlich jeder besitzen. Diese ist nicht teuer und kann auch in der Krise weiterhelfen. Unfallgefahren gibt es überall und Unfälle können schnell passieren. Besitzt man eine solche Versicherung nicht, kann das schnell den finanziellen Ruin bedeuten. Die Versicherungssumme bei einer Privathaftpflicht sollte mindestens drei Millionen Euro betragen. Im Jahr kostet eine solche Versicherung zwischen 30 und 150 Euro, wobei dieser Betrag in das Krisenbudget immer mit einberechnet werden soll. Das Positive an dieser Versicherung ist, dass sie fast immer für die ganze Familie gilt. In dem Vertrag muss auch mindestens einer Forderungsausfalldeckung stehen. Dabei kommt die eigene Versicherung für den Schaden auf, wenn der Verursacher keine Haftpflicht besitzt.
Wer ein Eigenheim oder eine andere Immobilie besitzt, sollte in jedem Fall eine Wohngebäudeversicherung besitzen und eine Hausratversicherung. Auch in der Krise darf man diese Policen nicht kündigen. Gerade bei äußerlichen Natureinflüssen oder anderen Dingen kann die Wohngebäudeversicherung greifen. Die Hausratversicherung kann auch für Mieter interessant sein. Sie greift in Bezug auf die Wohnungseinrichtung bei Blitzschäden, Bränden, Einbruch, Frost oder auch Sturmschäden. Sollte die Wohnung nicht mehr bewohnbar sein, zahlt diese Versicherung auch ein Hotelaufenthalt und die Aufräumarbeiten.