Wenn die Krise kommt, sollten nicht nur Privatpersonen so gut wie möglich abgesichert sein, sondern auch Unternehmer sollten in ihren Firmen die nötigen Schritte einleiten, um eine Krise gut zu überstehen. Dazu müssen die Unternehmer die Zeit vor der Krise nutzen, um ihr Unternehmen und den Markt zu analysieren und Grundsatzentscheidungen zu treffen.
Die meisten Unternehmer haften mit ihrem Privateigentum, wenn ihr Geschäft in finanzielle Schieflage gerät. Davon wird abgeraten. Firmen, die die Krise überstehen wollen, sind dazu angehalten, ihre Privateinlagen zu verringern und Firmenrücklagen zu bilden. Dies kann über verschiedene Wege erfolgen. Eine Möglichkeit ist die Analyse des Marktes, welche Geschäftsbereiche noch erforderlich sind, die auch in einer Krise Einnahmen bringen können. Die Geschäftsbereiche, die diese Anforderungen nicht erfüllen, sollten abgeschafft werden. Der Verkauf der dafür benötigten Produktionsanlagen bringt Kapital, dass das Unternehmen in Krisenzeiten über Wasser halten kann.
Der Wegfall von Geschäftsbereichen hat meist die Folge von Arbeitsplatzeinsparungen. Weniger Lohnzahlungen bedeutet auch eine Einsparung der Ausgaben des Unternehmens und lassen neue Zahlungsspielräume entstehen. Weiterhin können finanzielle Forderungen, die das Unternehmen noch offen hat, bzw. die neu vereinbart werden kurzfristig und umgehend erfolgen. Auf diese Weise bleibt das Unternehmen immer zahlungsfähig und muss die Rücklagen nicht angreifen. Eine weitere Möglichkeit die Ausgaben zu reduzieren, ist die Überprüfung der Steueraufwendungen. Eine Abänderung der Rechtsform kann zu erheblichen Steuersenkungen führen. Um ein Unternehmen krisenfest zu machen, sind nicht nur die Ausgaben zu reduzieren, sondern auch die Einnahmen zu erhöhen. Dies kann über erhöhte Werbetätigkeit umgesetzt werden oder aber durch die Nutzung der Einnahmequelle „Internet“. Fest steht, dass für viele Unternehmer ihre Firmen auch eine private Altersvorsorge sind und diese in der Krise gesichert werden muss.