Strahlenmessgeräte – notwendig oder überflüssig?

Beim Ausbrechen einer atomaren Krise kann nicht nur das Wasser und die Lebensmittel verseucht sein, sondern auch die Atemluft. Schädlich ist es, wenn sich zu viele Radionuklide in der Atemluft ansammeln. Nach einer Atomexplosion oder einem Kernkraftunfall wird starke elektromagnetische Strahlung frei. Vor allem im Zentrum, das heißt der Bereich von 30-50 km Umkreis, ist diese Strahlung gefährlich. Daher ist eine Abschirmung oder ein besonderer Schutzraum wichtig. Mit einem Strahlenmessgerät kann man entscheiden, wie gefährlich die Umgebung wirklich ist und sich in Sicherheit bringen.

Hält man sich in einem Gebiet mit sehr hoher Strahlung auf, so sollte man flüchten können. Dafür ist ein abgeschirmter Raum, mit allen lebensnotwendigen Dingen wie Wasser, Strom und Lebensmittel, das richtige. Diesen kann man zum Beispiel im Keller oder in der Garage im Vorfeld planen. Doch nicht nur im Zentrum ist die Gefahr einer radioaktiven Belastung groß. In Folge eines Unfalls werden Gase und Staub freigesetzt, die durch den Wind noch hunderte Kilometer weiter verstreut werden können. Tschernobyl war dafür das beste Beispiel, wie lange man mit den Folgen einer atomaren Krise zu kämpfen hat. Das Einatmen des Staubs und der Gase sind höchst gesundheitsschädigend, da die Partikel nicht mehr dekontaminiert werden können.

Dennoch verbreitet sich die radioaktive Gefahr nicht gleichmäßig in einem Umkreis im den Reaktor. Die Belastung in der Luft kann ganz unterschiedlich sein. Daher zeigt das Strahlenmessgerät an, ob es noch möglich ist sich unbedenklich im Freien zu bewegen. Das Angebot an solchen Geräten ist vielzählig und man sollte sich vorher belesen, welches in Frage kommt.

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