Rückfällen bei Suchtverhalten vorbeugen

Die Rückfallrate bei Süchten wie Alkohol oder anderen physisch und psychisch abhängig machenden Drogen ist gerade in den ersten Monaten sehr hoch. Auch wenn das Verlangen nach dem Verbotenen nie gänzlich verschwindet, gibt es doch Wege, sich vor Rückfällen effektiv zu schützen. Auslöser für den Rückfall können persönliche Krisenzeiten im Beruf, der Beziehung oder bei Verlusten sein. Auch müssen viele ihren gesellschaftlichen Rahmen neu überdenken, um Versuchungen zukünftig besser zu entkommen. Psychische und körperliche Entzugserscheinungen stellen sich immer wieder ein. Diesen kam man nach einer gewissen Zeit der Übung leichter entkommen. In erster Linie muss man sich als abhängiger Mensch bewusst machen, dass man an einer Krankheit leidet und dieser ernsthaft und mit viel Zeit begegnen muss.

Hinzu kommt das Verständnis, dass ein Rückfall nicht das Aus für den Entzug bedeutet. Aus jedem Rückfall kann man lernen und neue Kraft schöpfen. Vorsorge treffen die meisten, wenn sie Selbsthilfegruppen besuchen, bei denen sie sich über ihre Erfahrungen, Ängste und Fragen austauschen. Zudem müssen Alkoholiker darauf achten, dass sie keine Medikamente oder Lebensmittel mit Alkohol zu sich nehmen. Selbst in geringen Mengen oder das Aroma von Alkohol können negative Folgen haben. In Verhaltenstherapien entwickeln Patienten Strategien, um Rückfälle zu vermeiden. In Rollenspielen werden Gefahrensituationen geübt und die Lebensumstände analysiert. Auch die mentale Vorbereitung auf ein Leben in Abstinenz verinnerlichen Patienten in der Therapie. Ferner sind Gespräche mit Freunden, der Familie und Kollegen eines der Hilfsmittel, sich in seinem neuen Lebensabschnitt einzufinden und wohlzufühlen. Die Unterstützung durch andere Menschen ist einer der wertvollsten Maßnahmen gegen Rückfälle. Gegen den körperlichen Wunsch nach Drogen gibt es Anti-Craving-Medikamente. Diese lindern die Begierde auf den Konsum und mindern Entzugserscheinungen gerade in den ersten Tagen.

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