Mit einem Garten hat man selbst in der Krise die Möglichkeit immer frisches Gemüse und Obst zu ernten. Doch nicht jede Jahreszeit bietet reife Früchte an. Vor allem der Herbst ist sehr ertragreich. Man sollte sich deshalb nach den Jahreszeiten richten und den Anbau entsprechend wählen. Unreife Früchte sind nicht gut für den Organismus, bei manchen Sorten muss man jedoch nicht mit großen Schäden rechnen.
Bevor man die Früchte erntet, sollte man selbst in der größten Not sicher sein, dass die Früchte reif sind. Besonders schwierig ist dies bei der Stachelbeere zu erkennen. Sie kommt ursprünglich aus den Gebieten des Himalaya und wächst heute jedoch in vielen Teilen Europas auch wild. Vor allem an Waldrändern kann man sie finden, da die Pflanze recht anspruchslos ist, was die Pflege betrifft. Sie wird jedoch auch in vielen Gärten gern angebaut. Mittlerweile sind viele Sorten bekannt. Man sollte sie nicht in die pralle Sonne pflanzen, sondern eher im Halbschatten. Bei der Ernte muss Obacht auf die Stacheln gegeben werden.
Arzneilich hat die Pflanze keinen großen Wert. Man kann sie lediglich zur Nahrungsaufnahme nutzen und zum Beispiel zu Marmelade oder Mus verarbeiten. Diese Zubereitung hält besonders lange und kann auch im Winter noch einiges der Vitamine abgeben. Zudem enthält die Stachelbeere auch Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie ist reich an Silizium und somit auch gut für das Bindegewebe. Nur im entferntesten Sinne hat die Stachelbeere auch Eigenschaften, welche die Darmreinigung fördern. Sie soll auch entwässernd und haarwuchsfördernd sein, sowie dem Körper bei der Entgiftung von Schwermetallen helfen. In den unreifen Früchten ist jedoch Glyoxylsäure vorhanden, die mit Calcium im Darm schwer lösliche Salze bilden. Der Körper kann davon Nierenschäden bekommen, weil die Salze nicht schnell genug abgebaut werden können.