Die Beteiligung an Immobilien birgt für Anleger Risiken, die unabhängig von wirtschaftlichen Krisen, bestehen. Für Fonds mit Gewerbeimmobilien gab es bislang einen Steuerbonus, den die Bundesregierung in Deutschland jedoch abschaffte. Dennoch sind Investitionen in den Immobilienfond eine lohnende Option zur finanziellen Krisenvorsorge. Der Standort der Immobilie spielt dabei die größte Rolle. In großen Städten mit hohem Entwicklungspotential bieten sich solche Investitionen an. Daneben gilt, dass große Konzerne sicherere Mieter sind im Vergleich zu Startups. Die Einnahmen aus der sogenannten geschlossenen Immobilie dürfen nicht höher sein als bei vergleichbaren Objekten.
Wer eine geschlossene Immobilie als Altersversorgung wählt, sollte auf folgende Punkte achten.: Die Leistungsbilanz des Anbieters sagt viel darüber aus, welche Ergebnisse in der Vergangenheit erzielt wurden und wie tragbar das Objekt ist. Der Einkaufsfaktor stellt zudem heraus, welchen Wert die Immobilie besitzt. Der Einkaufsfaktor errechnet sich aus dem Kaufpreis und der Netto-Jahresmiete. Ist das Ergebnis sehr niedrig, fällt der Preis der Immobile. Als Richtwert ist die 16fache Jahresmiete einzukalkulieren. Die Immobilie sollte nicht teurer sein als die Miete. Nebenkosten, wie Verwaltungsaufwendungen, gehören zu den weichen Kosten und bedürfen ebenfalls einer Prüfung. Sind die Kosten zu hoch, merkt man das an einem Kostenanteil von mehr als 30 Prozent. Jede Immobilie bedarf vor der Beteiligungseinwilligung einer genauen Prüfung vor Ort. Alleine der Blick in den Prospekt ist nicht ausreichend. Betreiberimmobilien stellen in der Regel ein Risiko dar. Darunter fallen Kinos oder Sportzentren und Ähnliches. Hier ist bei anderweitiger Nutzung meist einer kostenintensiver Umbau nötig.