Gewalt ist schrecklich und kann zu tiefsten Krisen führen. Wer einmal der Gewalt ausgesetzt war, weiß, dass sie zu starker Verunsicherung, zu Ängsten, Panik und ausgewachsenen Krisen führen kann. Doch es gibt auch Möglichkeiten, sich vor Gewalt zu schützen.
Formen der Gewalt
Gewalt hat viele Gesichter. Und alle sind hässlich. Es gibt körperliche Formen der Gewalt wie Überfälle, Raub, Vergewaltigung oder sogar Mord. Aber es gibt auch Formen der Gewalt, die sich nicht in körperlichen Auseinandersetzungen äußern. So ist Mobbing eine Methode, Menschen in Krisen zu führen, aus denen sie selbst und ohne Hilfe kaum wieder herausfinden können. Aber auch „Stalking“, also das Auflauern und wiederholte Belästigen von Menschen, gehört eindeutig zum Begriff der Gewalt. Das Gleiche gilt für Telefonterror, der beängstigende Formen annehmen und schlimme Folgen haben kann.
Abwehrmöglichkeiten
So unterschiedlich die Formen der Gewalt sind, so verschieden sind auch die Methoden, wie man sich dagegen wehren kann. Körperlicher Gewalt geht man am besten aus dem Weg, doch das ist leichter gesagt als getan. Wenn es keine Möglichkeit mehr gibt, der Gewalt zu entgehen, kann Passivität unter Umständen die beste Lösung sein, wenn die Situation völlig aussichtslos ist. Im besten Fall kann man so Schlimmeres vermeiden. Doch die Folgen sind schrecklich und es ist wichtig, dass man sich danach Hilfe holt. Der Gang zur Polizei sollte in jedem Fall getätigt werden, aber noch wichtiger ist professioneller psychologischer Rat. Das gilt auch dann, wenn man sich erfolgreich zu Wehr setzen konnte, weil man Waffen zur Verteidigung hatte oder körperliche Überlegenheit zeigen konnte. In jedem Fall folgt auf Gewalt die Notwendigkeit, darüber zu sprechen. Wie die Gewalt auch aussehen mag, sie hat immer negative Folgen, die aufgearbeitet werden müssen.