Ist man auf sich alleine gestellt, vor allem was die Versorgung betrifft, sollte man auch die Gaben der Natur zu schätzen wissen. Hierbei handelt es sich um Pflanzen, die man ohne Bedenken essen kann und von denen man sich normalerweise nicht ernähren würde. Solange noch ausreichend Obst und Gemüse vorhanden sind, muss man sich auf solche Pflanzen nicht verlassen.
In der Natur gibt es genügend Nährstoffe und Pflanzen, die nicht giftig sind. Dabei kann man sich zum Beispiel auf die Blätter und Stängel der Pflanzen verlassen. Diese sind jung und hellgrün besonders schmackhaft und noch sehr zart. Dabei sollten die Blätter immer nahe am Stängel abgebrochen werden. Werden sie zu sehr beschädigt, verlieren sie beim Welken schnell an Nährstoffen und müssen am besten sofort verzehrt werden. Bei Wurzeln und Knollen ist Vorsicht geboten, da sich hier manchmal Giftstoffe verstecken. Außerdem sollten sehr große Pflanzen gewählt werden, damit sich das Ausgraben der Knollen lohnt. Sind die Früchte einer Pflanze essbar und dennoch zu hart, dann können diese beispielsweise noch gehäutet werden. Die reifen Früchte oder Nüsse liegen doch in der Regel am Boden und können direkt verzehrt werden. Bei essbaren Pflanzen handelt es sich um Algen, Brennnesseln, Farne, Gräser, Klee, Linden, Kastanien, Schlüsselblume, Vogelmiere oder das Wiesenschaumkraut.
Das Genießen von Pilzen kann sehr schnell mit einem Besuch im Krankenhaus enden. Deshalb sollte man auf dieses Nahrungsmittel nur zurückgreifen, wenn man wirklich sachkundig ist und die einzelnen Arten auseinanderhalten kann. Es gibt keine genaue Methode oder Richtlinie, wie giftige Pilze zu identifizieren sind. Hier hängt es immer von der Art des Pilzes ab.