Die Hagebutte ist kein sehr seltenes Gewächs, obwohl das viele denken. Sie wird auch als Heckenrose bezeichnet und findet sich in vielen Gärten wieder. Sie kann vor allem im Notfall nicht nur Nahrung sein, sondern auch bei schweren Erkrankungen wieder auf die Beine helfen.
Der Strauch ist bis zu drei Metern hoch und die Äste hängen meist seit weit über den Stamm drüber. Die Blätter sind gefiedert und die Äste sind mit Stacheln besetzt. Die Blüten sind Rose und ähnlich, wie man sie von einer Rose kennt. Sie strömen jedoch keinen Duft aus und blühen vor allem im Juli. Nachdem die Pflanze verblüht ist, entwickelt sich langsam die Frucht, die man später als Hagebutte bezeichnet.
Erst im Herbst kann man die Früchte der Heckenrose abnehmen und nutzen. Bis dahin müssen sie eine sehr rote Farbe annehmen und reifen. Die Hagebutte enthält viel Vitamin C, A, B1 und B2, sowie Fruchtsäuren, Mineralstoffe, Gerbstoffe und Zucker. In den Kernen ist sogar Vanillin enthalten. Gerade bei Erkältungen kann der Hagebuttentee helfen die Immunkräfte zu stärken und er regt die Produktion wichtiger Hormone in der Nebenniere an. Diese Hormone unterstützen vor allem die Heilung von offenen Wunden.
Vor der Zubereitung muss die Frucht jedoch getrocknet werden. Dazu schneidet man die Hagebutte auf und entfernt die Kerne. Wenn das Trockenen rasch gehen soll, so kann man sie in den Backofen bei maximal 40 Grad stellen. Mit der getrockneten Früchten kann man jedoch nicht nur Tee herstellen, sondern auch Marmelade. Das Pulver der Hagebutte lindert Appetitlosigkeit und frische Früchte geben auch einen wohlschmeckenden Fruchtwein her. Besondere Nebenwirkungen sind nicht bekannt.