Die Feinstaubbelastung senken

Feinstaub ist die Ursache für Asthma, Allergien und Mittelohrentzündungen. Gerade Kinder sind durch die Belastung gefährdet. In Großstädten ist der Feinstaubanteil besonders hoch. Bereits in den Büros steigt der Anteil durch die Verwendung von Druckern enorm an. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für die Menschen in unmittelbarer Nähe eine mögliche Folge.

Viele Haushalte greifen auf Holzöfen zurück, da die Preise für Öl, Gas und Strom stetig steigen. Durch die Öfen entsteht allerdings wieder die Gefahr einer erhöhten Feinstaubbelastung. Um diese zu vermeiden, sollte man sich nach den Richtwerten der „Blauen Engel“ orientieren. Diese geben bei vielen Modellen die Umweltwerte an. Besonders alte Öfen oder Kamine müssen des Öfteren kontrolliert oder ausgetauscht werden. Bei einer Neuanschaffung empfiehlt sich die Beratung durch einen Fachhändler. Nutzen Sie den Kamin oder Ofen aktiv, sorgen Sie regelmäßig für frische Luft in den Räumen. Zum Heizen verwenden sollte man stets trockenes, dünnes Holz. Feuchte Brennmaterialien schaffen unnötigen Qualm. Für Öfen gibt es spezielle Anzünder und Heizmaterialien. Wie stark der Feinstaubausstoß ist, sieht man anhand des Qualms, der aus dem Schornstein kommt. Bereits eine halbe Stunde nach dem Entzünden des Feuers sollte kein Rauch mehr aufsteigen.

Wer in großen Städten lebt, kann regelmäßig Ausflüge aufs Land machen. Bei der Wohnungssuche empfiehlt es sich, nicht in der Nähe von viel befahrenen Straßen oder Fabrikgeländen zu suchen. Viele elektrische Geräte stoßen Feinstaub aus. Daher stehen diese in einem separaten Arbeitszimmer – auf jeden Fall niemals im Schlafzimmer. Im Büro schützt ein separater Raum davor, dass der Drucker nicht permanent in unmittelbarer Nähe ist. Personengruppen, die in einem Serviceberuf arbeiten, bei dem sie Feinstaub vermehrt ausgesetzt sind, ist eine regelmäßige Routinekontrolle beim Arzt zu empfehlen.

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