Welche Auswirkungen eine Finanz- und Wirtschaftskrise haben kann, erkennt man bereits jetzt in ersten Ansätzen. Im Notfall kann man vor die Entscheidung gestellt werden, seine Firma abzugeben. Viel schlimmer noch wäre eine Enteignung. Gesellschafter und Unternehmer sollten sich deshalb schon vor solche einem Fall Gedanken über die momentane Situation machen.
Nach einem langen Berufsleben ist es nicht immer leicht, eine funktionierende Firma zu verkaufen. In Bezug auf eine große Krise erscheint dieser Weg jedoch sehr plausibel. Vorher sollte man sich jedoch die Schritte genau überlegen und im Klaren über das eigene Handeln sein. Wer seine gut funktionierende Firma auflöst, bekommt sehr viel Geld dafür. Je nach Branche und Größe des Unternehmens kann die Summe enorm sein. Papiergeld oder anderen Anlagen könnten sich in einer Krise in Luft auflösen und nicht einmal die Hälfte Wert sein. Es lohnt daher einen genauen Finanzplan aufzustellen, was nach dem Verkauf der Firma passiert und wie man seinen Lebensunterhalt bestreitet.
Je nach Handwerk oder Branche kann es jedoch auch sinnvoll sein, die Firma zu erhalten. Bäckereien, Landwirtschaft und andere Gewerke sind in der Krise sehr wichtig und können eine wahre Goldgrube sein. Eine Kunsthandlung oder ein Finanzbetrieb dagegen könnte nutzlos sein und müsste binnen weniger Monate geschlossen werden. Am momentanen Markt würde man jedoch noch Geld für dieses Unternehmen bekommen. Schnelles Handeln ist hier zwingend erforderlich, denn der Wert der Firma kann mit dem Steigen der Finanzkrise immer mehr abfallen. Außerdem sollte ein kurzes Zahlungsziel vereinbart werden und man muss als Unternehmer nach Möglichkeiten zur Reinvestition suchen. Silber und Gold wären dabei eine Variante. Man kann jedoch auch in krisensichere Betriebe oder andere Dinge investieren.