Die altbekannte Sturmkanne

Die Sturmkanne ist ein sehr altes Gerät und wir heute noch viel von Schafhirten, Fischern und Leuten auf dem Land verwendet. Sie ist eine Art Wasserkocher und kann auch in der Krise sehr hilfreich sein.

Es kann schnell passieren, dass der Strom ausfällt und die Versorgung für eine längere Zeit zusammenbricht. Heißes Wasser kann sehr hilfreich sein, vor allem wenn man die Trockenprodukte und Lebensmittel nur aufgießen muss. Das heiße Wasser kann man entweder über einen Gasherd bekommen oder man nutzt die Sturmkanne. Mit diesem Wasserkocher kann man binnen einer sehr kurzen Zeit das Wasser erhitzen. Benötigt wird lediglich brennbares Material, wobei die Auswahl hier sehr hoch sein kann. Nützlich sind Holz, Zweige, Karton, trockenes Gras, Torf und vieles mehr. Selbst bei windigem oder nassem Wetter funktioniert die Sturmkanne. Entwickelt wurde sie Anfang des Jahrhunderts in einem Wettbewerb, bei dem man einen Liter Wasser innerhalb von zwei bis drei Minuten zum Kochen bringen wollte. Dafür sollte vielfältig brennbares Material verwendet werden. Die Sturmkanne war der Sieger und wird seither in England produziert.

Die Hülle der Kanne ist doppelwandig und enthält das Wasser, was zum Kochen gebracht werden soll. Die Hitze und der Rauch des verbrannten Materials steigen in der Mitte auf, wie bei einem Kamin. Das Wasser wird deshalb von unten und von innen erhitzt und kann binnen wenigen Minuten heiß werden. Selbst bei schlechtem Wetter funktioniert die Kanne, solange man brennbares Material hat. Die Sturmkanne sollte man jedoch nur im Freien verwenden, da sehr viel Rauch entsteht.

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