Auch der Staat ist sich aufgrund der langjährigen Geschichte bewusst, dass die Menschen eine Krisenvorsorge unternehmen sollen und das diese wichtig für das Überleben ist. Der Staat ist sich selbst bewusst, dass er nicht lange die bundesweite Versorgung aufrecht erhalten könnte.
Deshalb muss man zwingend auch an eine persönliche Vorsorge denken. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz informiert schon lange darüber, wie man die richtige Vorsorge trifft. Dabei wird das Hauptaugenmerk vor allem auf Ernährung, Verteidigung und Wasser gelegt. Dies sind die wichtigsten Dinge, um das Überleben zu sichern. Die Ernährungsvorsorge ist sogar teilweise die Aufgabe des Staates. Die Sicherstellung der Ernährung in Not- und Krisenzeiten gilt in Deutschland sogar als hoheitliche Aufgabe und ist durch entsprechende Gesetze geregelt ist. Dafür gibt es das Ernährungssicherstellungsgesetz (ESG), das vor allem bei politischen und militärischen Krisen greifen soll, vor allem im Spannungs- und Verteidigungsfall. Die Versorgung der zivilen Bevölkerung muss gesichert sein.
Nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl hat man auch das Ernährungsvorsorgegesetz (EVG) verabschiedet. Hier geht es vor allem darum, die Lebensmittel vor Umwelt- und Naturkatastrophen zu sichern. Selbst terroristische Anschläge oder auch ein Atomkrieg können alle Lebensmittel auf den Feldern vernichten. Der Staat muss deshalb die ausreichende Vorsorge mit Erzeugnissen der Land- und Ernährungswirtschaft gewährleisten. In den Gesetzen sind viele Verordnungen erlassen, die auch zeigen, wie man sich in einem solchen Fall zu verhalten hat und welche Schritte der Staat als nächstes gehen muss. Dennoch darf man die persönliche Vorsorge nicht unterschätzen. Im Notfall ist man immer erst einmal auf sich selber gestellt.