Geld zu sparen erachten viele Menschen für unnötig, wenn es ihnen finanziell gut geht. Die Gedanken, dass es eines Tages anders sein sollte, rücken meist in den Hintergrund. Ansparungen für den nächsten Urlaub oder eine andere Anschaffung sind keine Seltenheit, allerdings ist die Frage nach dem Notgroschen damit nicht geklärt. Der Notgroschen ist ausschließlich für schlechte Zeiten gedacht und sollte bis dahin unberührt bleiben. Die Vermögenssicherung ist sowohl bei Banken als auch im privaten Rahmen nötig. Aktienanleihen oder Wertpapiere sind im Falle einer Weltwirtschaftskrise nicht zwangsläufig krisensicher. Bargeld hingegen ist unabhängig vom Zinskurs der Banken. Mitunter kann es zum Sperren von Geldautomaten kommen, wenn Kreditinstitute bankrottgehen. Daher bietet sich der Notgroschen an, aufbewahrt an einem sicheren Ort. Laut Expertentipp empfiehlt es sich, die Notreserven kontinuierlich anzusammeln. Jeden Monat etwas vom Einkommen zur Seite zu legen, hilft bereits. Wenn absehbar ist, dass die Wirtschaft stark ins Schwanken kommen wird, können auch größere Reserven angehäuft werden.
Die Ausgaben von zwei bis drei Monaten sind ein gutes Pflaster, um in der Krisenzeit relativ sicher zu sein. Die Aufbewahrung des Notgroschens sollte zu Hause erfolgen, da die Lagerung auf der Bank oder einem anderen Kreditinstitut nicht sinnvoll wäre. Sobald dieses wieder liquide ist, kommt man an das Ersparte, davor ist das jedoch nicht immer möglich. Ein gut versteckter Tresor in der Wohnung oder dem Haus reicht meist aus. Eine zusätzliche Möglichkeit ist das Anlegen des Bargeldes in Schweizer Franken. Das Schweizer Geldwesen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als sehr stabil erwiesen.