Blutspenden in Krisenzeiten

Nach einem Unfall ist eine Bluttransfusion mitunter lebensrettend. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ruft regelmäßig dazu auf, freiwillig Blut zu spenden. Denn nur so kann Unfallopfern schnell geholfen werden. Die passende Blutgruppe ist ausschlaggebend, um als Spender infrage zu kommen. Anhand der Blutspendetermine können Interessierte erkennen, wann sich der mobile Einsatzwagen des DRK in ihrer Nähe befindet. Eine Blutspende ist gerade in Krisenzeiten, bedingt durch Naturkatastrophen, Kriege oder Epidemien lebenswichtig. Durch die deutschen Hygienevorschriften besteht beim Spenden auch keine Ansteckungsgefahr mit Krankheiten. Die Spende dauert an sich nur ein paar Minuten.

Es bestehen mehrere Voraussetzungen, damit eine Spende durchgeführt werden kann. Generelle Gesundheit und ein Mindestalter von 18 Jahren müssen erfüllt sein. Bis zum 60. Lebensjahr ist eine Erstspende bedenkenlos. Mit der eigentlichen Blutabnahme wird das Blut der Spender auch untersucht. Wenn keine Krankheiten erkennbar sind, kann es bedenkenlos verwendet werden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Nahrungsaufnahme begünstigt die Verträglichkeit der Blutabnahme. Diese Verpflegung übernimmt das Deutsche Rote Kreuz.

Meldet man sich für eine Blutspende an, werden die Daten des Spenders erfasst. Eine ärztliche Generaluntersuchung sowie eine Erholungsphase gehören zum Ablauf. Ungefähr eine Stunde sollten Interessierte einplanen. Wenn Krankheiten bei der Untersuchung festgestellt werden, wird der Spender sofort informiert. Ist alles in Ordnung, erhält der Spender einen Blutspende-Pass. Diesen sollte er immer mit sich tragen und in regelmäßigen Abständen Blut spenden. Wenn der Spender selbst einen Unfall hat, sind auf dem Ausweis alle nötigen Informationen gespeichert, die das Krankenhaus für eine Transfusion braucht. Damit hilft Blutspenden nicht nur anderen, sondern auch einem selbst zu überleben.

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