Erst kürzlich hat die Natur im Osten von Deutschland und vielen teilen Polens gezeigt, wie gewaltig sie werden kann. Naturkatastrophen sollten in der Krisenvorsorge nicht unterschätzt werden, denn auch sie nehmen im Laufe des Klimawandels immer weiter zu. Daher sollten eine Eigenvorsorge und das richtige Verhalten bei Hochwasser bekannt sein.
Schäden und persönliche Notstände können mit der richtigen Vorsorge verhindert werden. In jedem Fall sollte eine Bauvorsorge getroffen werden, sodass es Rückstauklappen im Sanitärbereich gibt und hochwasserverträgliche Baumaterialien verwendet werden. Fenster und Türen sollten immer dicht gehalten werden. Außerdem gibt es generell zum Verbarrikadieren Schutzmaterialien zu bevorraten. Dazu gehören Schalungstafeln und Holzbretter, Dichtungsmaterialien, Sandsäcke und natürlich ein Notstromaggregat. Sollte der Strom ausgefallen werden, kann mit diesem Aggregat die Versorgung des Haushaltes fortgeführt werden und eventuell elektrische Pumpen werden dann betrieben. Für die komplette Notausrüstung im Krisenfall sollte eine wasserdichte Box zur Verfügung stehen: Hier können Kerzen, Feuerzeuge, Batterien, Medizin, Vorräte und andere kleine Dinge zur Krisenvorsorge aufbewahrt werden. Möglicherweise können Gummistiefel und ein Schlauchboot im Krisenfall bei Hochwasser weiterhelfen.
Im Ernstfall sollte schon vorher die Aufgabenverteilung innerhalb einer Gemeinschaft oder Familie angesprochen werden. Wichtige Dinge müssen bei Hochwasser in Sicherheit gebracht werden und Tiere müssen beispielsweise evakuiert werden. Die natürlichen Umwelt- und Wetterkatastrophen sollten immer im Zusammenhang mit den generellen Notständen innerhalb einer Gesellschaft gesehen werden, sodass man sich auf eine doppelte Krise vorbereiten muss.