Schädelbrüche sind sehr schmerzhafte und schlimme Verletzungen. Diese können vor allem durch einen Sturz oder einen Schlag mit einem Gegenstand verursacht werden. Normalerweise sollte der Verletzte sofort in ein Krankenhaus gebracht werden. Doch wenn das Gesundheitssystem zusammenbricht, kann man auch selber etwas dagegen tun.
Man erkennt einen solchen Schädeldachbruch an sichtbaren Knochensplitter, am Austreten von Gehirnsubstanz und ein Zeichen ist auch die Bewusstlosigkeit. Zunächst sollte man ein keimfreies Material auf die Wunde legen, aber keinen festen Verband machen. Die bewusstlose Person versetzt man anschließend in Seitenlage, wobei der Kopf nicht tief gelagert werden darf. Außerdem gehört die ständige Kontrolle der Atmung und des Kreislaufs dazu, um zu beobachten, ob die Person stabil bleibt.
Schädelbasisbrüche treten häufiger als Schädeldachbrüche auf. Das erste Kennzeichen ist immer, dass Blut aus dem Ohr Austritt, selbst wenn es nur wenige Tropfen sind. Es tritt dabei auch Blut aus Mund und Nase, oder in den Augenhöhlen aus. Die Person sollte bei Bewusstlosigkeit sofort in die Seitenlage gebracht werden. Der Kopf darf auch hier in keinem Fall tief lagern.
Bei Brüchen im Gesicht, wie zum Beispiel Nasenbein, Oberkiefer oder Unterkiefer muss man anders vorgehen. Zuerst räumt man die Atemwege des Verletzten frei. Danach gehört er in eine sitzende Stellung. Nur bei Bewusstlosigkeit muss er in Seitenlage gebracht werden. Die Blutungen sind mit einem keimfreien Material zu stillen. Mann kann der Person auch eine Kinnschleuder zur Fixierung anlegen, aber nie als ruhigstellenden Verband benutzen.
Knochenbrüche können sehr vielseitig sein. Wenn man die Möglichkeit hat gehört der Verletzte immer in ein Krankenhaus. Nur dort hat man die medizinischen Möglichkeiten, dass keine bleibenden Schäden hinterlassen werden.