Grundwasser als Quelle
Zur saubersten Quelle gehört das Grundwasser. Es kann nur durch tiefes Graben in der Erde erreicht werden und ist von bester Qualität. Natürlich hängt dies auch von den Umwelteinflüssen ab. Am besten gräbt man in der Nähe von Gewässern. Hier genügen wenige Spatenstiche und man stößt bereits auf Grundwasser. Allerdings braucht man Filtersysteme, um das Wasser relativ sauber aus dem Loch fördern zu können.
Regenwasser auffangen
Deutlich einfacher als nach Grundwasser zu bohren, erweist es sich, Regenwasser zu nutzen und aufzufangen. Die simpleste und preisgünstigste Methode Regenwasser zu sammeln, ist es, unter einen Dachrinnenablauf eine Wassertonne zu stellen. Sollte keine Dachrinne oder kein Fallrohr vorhanden sein, so kann man mit Planen, Folien oder anderen wasserdichten Flächen das Regenwasser aufnehmen. Hierfür muss ein Loch in die Mitte der Fläche geschnitten und ein Gartenschlauch durchgesteckt werden. Vergessen Sie nicht das Loch abzudichten, flüssiger Kunsstoff ist besonders dafür geeignet. Wichtig bei diesem Vorgehen ist, dass die Flächen zum größten Teil sauber sind. Das Wasser perlt dann an der Oberfläche ab und läuft herab.
Was muss ich beachten, wenn ich eine Regentonne aufstelle?
Ein Behälter in direkter Nähe hilft, das Wasser in großen Mengen aufzufangen und später zu verwenden. Auch wenn es in Deutschland regenreiche Jahre gibt mit über 700 Liter Regenwasser pro Quadratmeter, regnet es nicht jeden Tag, deshalb muss das Wasser unbedingt bevorratet werden. Regentonnen sind hierfür bestens geeignet und erleichtern die Nutzung des Regenwassers. Ist ihr Garten überdurchschnittlich groß, könnten Sie sogar in Erwägung ziehen, mehrere Tonnen für die Regenwassernutzung aufzustellen. Das Fassungsvermögen bei handelsüblichen Tonnen aus dem Baumarkt beträgt in etwa 200 bis 300 Liter. Da Tiere wie Vögel, Mäuse oder Ratten in der Tonne ertrinken können, ist es ratsam die Tonne abzudecken oder eventuell eine Ausstiegshilfe einzurichten. Auch die Trinkwasserqualität bleibt somit besser erhalten.
Doch wo stellt man die Regentonne auf, wenn man keinen Garten am Haus oder Eigentum besitzt? Der Balkon ist eine gute Alternative, um Regenwasser zu sammeln. Auch als Mieter haben Sie das Recht eine Regentonne auf den Balkon zu stellen. Eventuell bietet ja auch eine Dachterasse oder der Zusammenschluss mit Nachbarn noch mehr Möglichkeiten der Regenwassernutzung.
Ist eine Regentonne frostsicher?
Leider sind die meisten Regentonnen nicht frostsicher und müssen Jahr für Jahr somit im Winter komplett entleert werden. Bestenfalls lagern Sie die Tonne in einem klimatisiertem Raum oder decken sie die den leeren Wassertank mit einer frostsicheren Folie ab. Ist die Tonne frostigen Temperaturen ausgesetzt, können Risse im Material entstehen oder die Tonne kann sogar platzen. Es ist durchaus empfehlenswert die Regentonne, wenn sie schon mal leer ist, zu reinigen und zu entkeimen, bevor sie wieder zum Einsatz kommt. Mit einem handelsüblichen Straßenbesen und etwas Spülmittel ist die Regentonne sowohl von innen als auch von außen schnell gereinigt.
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Wasseraufbereitung ist unabdingbar
Sowohl Regenwasser, als auch Wasser aus Seen oder Flüssen, muss vor der Verwendung aufbereitet werden, um Krankheiten oder Verunreinigungen des Körpers zu vermeiden und Trinkwasser herzustellen. Regenwasser verlässt zwar völlig keimfrei die Wolken, jedoch nimmt es bevor es auf die Erde fält allerlei Verunreinigungen und Schmutz auf. Deshalb ist der Reinheitsgrad des Regenwasser oft abhängig vom Verschmutzungsgrad der Luft vor Ort. Grundsätzlich ist es aber die Nutzung des Regenwassers unproblematisch für die Gartenbewässerung, den Haushalt oder zum Waschen bzw. für die Waschmaschine. Es ist auch kein Problem die Toilettenspülung mit dem ungefiltertem Regenwasser zu betätigen oder damit zu Duschen. Für die Aufbereitung des Wassers zu Trinkwasser gibt es einfache Filter, die Schmutz, Schwebestoffe und Partikel aus dem Wasser filtern. In Kombination mit Aktivkohlefiltern entsteht eine antibakterielle Wirkung. Das Wasser wird von Krankheitserregern befreit. Die einfachste Möglichkeit ist das Abkochen des Wassers. Andernfalls stehen noch Reinigungstabletten zur Verfügung, die das Wasser speziell säubern und Bakterien sowie andere Schwebeteilchen abtöten.
Doch denken Sie daran, dass schon mit einer einfachen Filteranlage nicht nur Schadstoffe und Keime aus dem Wasser gefiltert werden, sondern meist auch verschiedene lebenswichtige Mineralien aus dem Trinkwasser entfernt werden, die der Körper besonders in einer Krisensituation benötigt. Sollten Sie also über einen längeren Zeitraum ausschließlich das gefilterte Wasser trinken, so kann es sein, dass Sie ihren eigenen Bedarf an Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium nicht decken können und ihr Köper dadurch Mangelerscheinungen aufweist, die verhindert werden müssen.
Daher empfehlen wir dringend diese Mineralien zusätzlich dem Regenwasser bzw. gefiltertem Wasser hinzu zu führen, beispielsweise mit einer Mineralien Kartusche.
Den Regen nutzen, um Geld zu sparen
Die Regenwassernutzung ist umweltschonend und nachhaltig, jedoch sollten Sie unsere Tipps zur Wasseraufbereitung unbedingt beherzigen, um eine gewisse Trinkwasser-Qualität herzustellen. Hinweis: Das Leitungswasser in Deutschland verfügt über eine sehr hohe Qualität, jedoch ist es auch ein teures Gut. Der Preis pro Kubikmeter kann schon mal bei bis zu zwei Euro liegen. Bei einem Wasserverbrauch von durchschnittlich 40 Kubikmeter im Jahr und pro Person, können Sie mit einer Regenwasseraufbereitung für ihren Haushalt Jahr für Jahr bares Geld sparen. Eine professionelle Filteranlage kann sich finanziell schon nach wenigen Jahren lohnen. Außerdem sind sie autark, was die Wasserversorgung angeht, da auszugehen ist, dass auch in Ausnahmesituationen Regenwasser zur Verfügung stehen wird.