gängigen 10-Euro-Münzen und Sonderprägungen dürfen auch die 10-DM-Münzen nicht aus dem Auge verloren werden. Da die Deutsche Mark kein Zahlungsmittel mehr ist, stellt sich die Frage, ob die Münzen mehr als nur einen ideellen Wert aufweisen.
Trotz alter Währung sind die 10-DM Silbermünzen ein sehr begehrtes Zahlungs- und Tauschmittel in der Krise. Zum einen spielen die hohen Auflagen in diesen Zustand rein. Die Münzen der Deutschen Bundesbank wurden sehr weit verbreitet und sind deshalb weit bekannt. Außerdem ist der Silbergehalt dieser Münzen nicht zu unterschätzen. Die Prägungen der Jahre 1987 bis 1997 enthalten pro Münze 9,68 Gramm reines Silber. Bei den Prägungen der nachfolgenden Jahre bis 2001 sind sogar 14,33 Gramm Silber pro Münze enthalten. Damit bieten sie knapp eine halbe Unze Silber pro Stück und besitzen einen nicht zu unterschätzenden materiellen Wert.
Münzen dieser Art sind noch in größeren Mengen im Umlauf. Sind Sie selbst Besitzer einer solchen Münze, sollten Sie sich den Wert genauer vor Augen halten und den Nutzen erkennen. Ist sie aufgrund der verfallenen Währung nicht mehr als generelles Zahlungsmittel zugelassen, so stützen Sie sich problemlos auf den Silberwert. Durch den Anstieg des Edelmetalls hat sich der Wert mancher Münzen gar gesteigert und ist nicht mehr mit dem ehemaligen Kaufpreis zu vergleichen. Besonders begehrt sind die Ausgaben der letzten Jahre, da es sich hier um eine Legierung aus 925er Silber und Kupfer handelt. Die gesamten Auflagen sind jedoch nicht mehr im Umlauf. Die Bundesbank hat viele Rückläufer entgegengenommen und diese für neue Auflagen wieder eingeschmolzen.