Lebensmittel werden nicht nur für einen besseren Geschmack gekocht oder gebraten. Vielmehr tötet man hierüber auch Bakterien und Parasiten ab. Mögliche Gifte werden weitgehend neutralisiert und die Nahrung wird leichter verdaulich. Wichtig in Krisenzeiten: Die Lebensmittel nie zu lange kochen. Beim Kochen werden wichtige Nahrungsbestandteile zerstört, die dem Körper nach der Aufnahme der Nahrung fehlen.
Beim Kochen auf offenem Feuer sind einige Regeln zu beachten, um die Energie der Flammen effizient auszunutzen. So sollte das Wasser schon mit den ersten Flammen des Feuers warm werden. Ist das Feuer heruntergebrannt, kann auch auf der Glut noch Nahrung zubereitet werden. Hier bietet sich beispielsweise ein Stück Alufolie an. Zudem sollte Feuer niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Die Lebensmittel können sehr schnell verbrennen und ungenießbar sein. Außerdem muss das Gefäß fest über dem Feuer stehen. Hier bietet sich auch ein Topf an, der durch ein Gestell über dem Feuer hängt. Für die schnelle Zubereitung von Fleisch sollte dieses in kleinere Würfel geschnitten werden. Beim Kochen allgemein verlieren die Lebensmittel Flüssigkeit. Ist diese nicht vollständig verkocht, lässt sie sich problemlos für schmackhafte Suppen oder andere Zubereitungen verwenden.
Fisch sollte immer frisch zubereitet werden, da er schnell verdirbt. Die schnellste Möglichkeit ist hier, den Fisch etwa 10 Minuten in heißem Wasser zu kochen. Gemüse darf nur solange gekocht werden, bis es letztlich zart ist. Ebenso kann es zum Fleisch hinzugegeben werden, kurz bevor es gar ist. Während man die meisten Pflanzenteile kocht, lassen sich Knollen und Wurzeln hervorragend rösten. Gleiches gilt für manche Früchte, wie beispielsweise Kastanien.