Eine Krisenvorsorge bedeutet, in gewissem Maße unabhängig und autark zu werden. Dies ist auch in Bezug auf die Heizmöglichkeiten zwingend erforderlich. Es gibt verschiedene alternative Heizmethoden, die keine Abhängigkeit von der örtlichen Versorgung mit Gas oder vom Öllieferanten aufweisen.
Wer jetzt bereits mit Öl oder Holz heizt, kann viel für die Bevorratung der brennbaren Güter tun. Der Heizöltank muss ständig gut gefüllt sein, falls es zu einer Unterbrechung in der Öllieferung kommt. Dabei sind Knappheiten bei einer globalen Krise nicht auf die einheimischen Lieferanten zurückzuführen. Deutschland gilt generell als Importland für Energien und kann schnell von ausländischen Vorräten abgeschnitten sein. Allerdings ist bei einer Ölheizung immer zu beachten, dass diese für den Betrieb Strom benötigt. Gleiches gilt für die Gas- oder Pellettheizung. Bei einem Stromausfall funktionieren derartige Heizanlagen nicht, auch wenn die Vorräte nachgefüllt sind. In einem Eigenheim ist die unabhängige Heizmethode ein Kaminofen oder ein Schwedenofen. Kohle und Holz sind die einzigen Brennstoffe, die auf Vorrat gelagert werden müssen. Der Vorteil: Die Öfen spenden nicht nur Wärmen, sondern auch Licht bei einem Stromausfall.
Eine andere Ergänzung stellt der Petroleumofen. Er kann in unterschiedlichen Maßen bestellt und für die einzelnen Zimmer der Wohnung oder des Hauses individuell eingesetzt werden. Die Öfen sind leicht zu bedienen und mittlerweile mit allen Sicherheitsvorkehrungen für das Heizen von Innenräumen vorgesehen. Herrscht beispielsweise durch den Ofen ein Sauerstoffmangel in einem Zimmer, schaltet sich das Modell automatisch ab. Ein kleiner Petroleumofen genügt, um einen Raum bis zu 120 m³ zu heizen. Auch hier kann das nötige Petroleum auf Vorrat gelagert werden.