Der Streit um Gold als Krisenwährung ist derzeit in den Medien vertreten. Die Webseite handelsblatt.com sieht das glänzende Metall nicht als krisensichere Währung an. Laut dem Artikel gehört das Edelmetall zu denen, die seit geraumer Zeit eine Talfahrt auf dem Markt verzeichnen. Die Unze gab es zuletzt für 1.568 US-Dollar. Dieser sowie der Barrenpreis fielen im letzten Monat um bis zu sechs Prozent. Damit stellt für Gold für das Handelsblatt mehr einen Risikowert statt einer Krisenvorsorge dar.
Kritiker des Artikels sehen seine Schwachstelle in der Auslegung des Goldwertes. Dieser soll nach Angaben andere Anleger bereits einen starken Zuwachs in den vergangenen Jahren erhalten haben, sodass der derzeitige Absturz wenig ins Gewicht fällt. Das bedeutet für die Anleger, die bereits vor Jahren Goldreserven kauften, dass ihnen ein Gewinn nach wie vor sicher ist. Allerdings lassen sich Spekulanten, die heute überlegen, in das Edelmetall zu investieren, unter Umständen von den negativen Schlagzeilen von der Investition abbringen.
Gold stellt für viele private und gewerbliche Investoren immer noch eine der besten Absicherungen des eigenen Vermögens dar. Dennoch empfiehlt es sich, den Verlauf der Preisentwicklung im Auge zu behalten. Bei Gold geht es nicht um Renditen, mit denen der Investor stetig arbeiten kann, sondern um die langfristige Absicherung im Krisenfall. Auch bei einem Zusammenbruch des Aktienmarktes stellt für Gold einen der stabilsten Werte dar. Selbst wenn der Preis für das Metall in US-Dollarn angegeben wird. Silber schafft es ebenfalls weiterhin auf den zweiten Platz der Edelmetalle, die für eine Krisenvorsorge infrage kommen.