Eine Umfrage von TNS Infratest macht deutlich, dass rund zwei Drittel der Befragten den Immobilienmarkt als sichere Anlage zur Krisenprävention sehen. Das Zinsniveau auf dem Markt ist derzeit gering. Daher plant bereits jeder Zehnte, in den kommenden zwei Jahren ein Haus oder eine Wohnung als Eigenheim zu errichten. Die Preise für die Immobilien steigen zwar, dennoch scheint das die meisten nicht abzuschrecken. Als sichere Geldanlage sehen drei Viertel der Befragten die Immobile als beste Art der Altersvorsorge.
Probleme entstehen allerdings, wenn das Haus in Krisenzeiten noch nicht abbezahlt ist. Der Werteverlust und ein somit niedriger Verkaufspreis sind die Folgen. Die Preise für das Haus sind dann abhängig von der Kaufkraft und vor allem ältere Menschen, die womöglich in ein Alten- oder Pflegeheim müssen, bleibt mitunter der Verkauf unter Wert. Die Verfügbarkeit von Darlehen ist derzeit eher rückläufig. Fällt zum Beispiel der Euro weiterhin, ist es nicht unüblich, dass Banken weitere Sicherheiten fordern.
Beim Vermieten der Immobilie treten weitere Schwierigkeiten auf. Kann der Mieter die vereinbarte Miete nicht mehr aufbringen, steht auch der Vermieter vor einem Problem. Die Absicherung in der Krisenzeit ist bei Immobilien gerade von Vorteil, weil sie einen Sachwert darstellen. Doch auch dieser lässt sich nicht begrenzt ausschöpfen. Das abbezahlte Haus stellt in jedem Fall einen klaren Vorteil dar. Im Erbrecht erhalten bei Krankheit oder Tod die Nachkommen das Grundstück oder Anwesen. Die verschiedenen Probleme und Widrigkeiten, die eintreten könnten, beantwortet am besten ein Finanzplaner oder Immobilienmakler mit den Kaufinteressenten.