Arbeitsstress und Burnout vorbeugen

Burnout hat sich als Krankheitsbild in der heutigen Gesellschaft manifestiert. Die Leistungskrankheit betrifft vor allem Menschen, die in stressigen, zeitraubenden und psychisch stark belastenden Berufen arbeiten. Der Druck durch Kollegen, Vorgesetzte oder private Probleme verstärkt mit der Zeit die Symptome der Krankheit. Für viele wird das Burnout-Syndrom plötzlich deutlich. Die Symptome beziehen sich auf Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Missbrauch von Medikamenten zur Beruhigung, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Depressionen oder psychosomatischen Begleiterscheinungen.

Wer viel arbeitet, sich wenig Ruhe gönnt und krampfhaft an der Umsetzung von extremen Zielvorgaben festhält, ist gefährdet. Daher ist eine angemessene Zeit der Entspannung im Arbeitsalltag wichtig. Gerade in psychisch anspruchsvollen Berufen muss man einen Weg finden, um sich von der Arbeitswelt zu distanzieren. Die Identifizierung der Stressquellen steht dabei an erster Stelle. Gespräche mit einem Therapeuten, die Reduzierung des Arbeitspensums sowie die Aufwertung des Privatlebens spielen in der Vorbeugung gegen Burnout eine entscheidende Rolle. Wer in seinem Beruf trotz dieser Maßnahmen immer noch stark belastet ist, sollte über einen Stellungswechsel nachdenken. Für viele schwer arbeitende Menschen kommt das Burnout aus scheinbar heiterem Himmel. Wenn der Körper ausgebrannt ist, kann sich das Leben bereits an einem Tag komplett ändern.

Entspannungstechniken geben dem Körper wieder mehr Kraft. Diese zu erlernen und anzuwenden kann Arbeitsstress relativieren. Hobbys, die der körperlichen Betätigung dienen, machen gerade kopflastige Arbeit erträglicher und bringen den Körper in ein Gleichgewicht. Die Zuhilfenahmen von Medikamenten ist hingegen keine Lösung. Durch diese verstärken sich die Symptome des Burnouts lediglich. In speziellen Kursen lernen Menschen mit stressigen Berufen, diese auf angemessene Weise zu bewältigen. In vielen Großstädten gehören solche Kursangebote bereits zum Standard.

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