Die Verschmutzung des Trinkwassers ist eine Gefahr, der man durch schädliche Umwelteinflüsse jeden Tag ausgesetzt ist. Der Bau von Atomkraftwerken und Fabriken wirkt sich nachteilig auf die Qualität des Wassers aus. Daher ist es ratsam, nicht nur in Krisenzeiten, sondern bereits im Alltag die Qualität des Trinkwassers im Auge zu behalten. Denn Krankheiten wie Vergiftungen durch Salmonellen können mögliche Folge einer Trinkwasservergiftung sein. Das Gesundheitsamt untersucht regelmäßig das Wasser in Städten. Dennoch kann es jederzeit durch unvorhergesehene Unfälle zu einer Verunreinigung des Bodens kommen.
Eine Maßnahme für das tägliche Abtöten von schädlichen Mikroorganismen sind Wasserfilter. Mit den handelsüblichen Filtern schaffen sich Privathaushalte eine sichere Prävention vor Krankheiten. Allerdings haben die Filter den Nachteil, dass auch sie öfter gereinigt werden müssen. Eine andere Methode zur Wasserdesinfektion ist das Abkochen. Wenn man Leitungswasser abkocht, sterben Bakterien ab und es verliert nichts von seinem ursprünglichen Geschmack. Thermische Verfahren sind generell eine gute Möglichkeit zur Geschmackserhaltung. Die Desinfektion mit UV-Strahlen ist dagegen teuer und umständlicher. Dennoch ist auch sie wirksam. Chemische verfahren, wie die Zugabe von Chlor in das Wasser, sind schon allein wegen des minder guten Geschmacks weniger willkommen. Um den Chlorgeschmack zu vermeiden, hilft daher die Zugabe von Antichlor. Eine Beratung vorab zur korrekten Anwendung ist sehr zu empfehlen. Die ideale Wasseraufbereitung erreicht man, wenn das Wasser zuerst filtriert und dann desinfiziert wird. Für die Desinfizierung finden sich auch im Online-Handel diverse Mittel und Ratgeber. In einem Notfall ist das Abkochen des Wassers immer noch die effektivste Lösung.