Schlechten Noten in der Schule vorbeugen

Eltern mit Kindern kennen oft das Problem, dass ihr Sprössling nicht so gute Noten nach Hause bringt, wie sie es sich wünschen. In 80 Prozent aller Familien gibt es Kinder, die regelmäßig Probleme in der Schule haben. Hierbei kann es sich um soziale Sorgen oder leistungsbezogene Probleme handeln. Wenn ein Kind Hänseleien und Mobbing ausgesetzt ist, fallen seine Noten meist ab. Die Ursachen der schlechten Noten erfahren Eltern oft erst spät. Zur Prävention helfen regelmäßige Gespräche mit den Lehrern. Hier erfahren sie, wie das Kind im Kollektiv der Klasse aufgenommen wird.

Schlechte Noten, die durch Faulheit oder mangelnde Begeisterung entstehen, kann man mit Nachhilfe vorbeugen. Das Sprechen über Probleme in den verschiedenen Fächern müssen Eltern frühzeitig üben. Dabei dürfen sie nicht mit Aggressionen oder Unverständnis reagieren, denn oftmals weiß das Kind selbst gar nicht, weshalb es schlecht ist. Eine Überforderung aufgrund mangelnder Intelligenz ist in den wenigsten Fällen der Grund. In Gesprächen mit dem Kind und Lehrern fallen unter anderem die Ursachen für die Probleme auf. Regelmäßige gemeinsame Hausaufgabenkontrollen helfen dem Kind, Sachverhalte aus dem Unterricht neu zu überdenken und aus einer andren Perspektive zu erlernen. Dabei können selbst die Eltern das richtige Maß an Gelassenheit und Konsequenz erlernen. Im Zweifelsfall helfen auch Nachhilfestunden mit Lehrenden, die nicht die Eltern sind. Dadurch fühlt sich das Kind mitunter freier beim Stellen von Fragen. Auch in Schülergruppen, die nach dem regulären Unterricht stattfinden, erhalten Kinder zusätzliche Informationen und befinden sich im Kreis von Gleichaltrigen. Ist ein Gespräch mit Lehrer und Eltern für Kinder gar nicht möglich, helfen auch Schülertelefone weiter. Dort können die Kinder anrufen und professionellen Rat erhalten.

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